Die Talents BonnRhöndorf 2 haben zum Auftakt der Rückrunde einen deutlichen Erfolg über die abstiegsbedrohten Bergischen Löwen gefeiert. Bereits zur Halbzeit (40:15) war die Partie im Grunde entschieden. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter 69:32-Erfolg (18:10, 22:5, 10:11, 19:6). Topscorerin der Partie war die einmal mehr blendend aufgelegte Centerspielerin Lia Hilgenfeld mit 18 Punkten.

Es war ein besonderes Spiel für die Talents, denn die Bergischen Löwen traten mit Macy Ridder, Elly Emrich, Maria Hack und Carolin Paulukat und damit mit vier ehemaligen Kooperationsspielerinnen an, die sich mittlerweile dem Ligakonkurrenten angeschlossen haben. Für Sentamentalitäten war allerdings kein Raum – fünf Siege aus sechs Partien sorgen für Selbstvertrauen und genau das zeigten die Talents von der ersten Minute an.

Mit dem Dreier von Emily Scheibinger nach 30 Sekunden setzen sich die Hausherrinnen sofort in Front und sollten diese Führung die gesamte Spielzeit auch nicht mehr abgeben. Vor allem die Defensive griff an diesem Abend hervorragend. Den Löwinnen fiel gegen die Zonenverteidigung wenig ein, denn aus der Distanz gelang den Gästen so gut wie nichts. Demgegenüber strahlen die Regio-Talents in diesen Tagen von außen große Gefahr aus. Und so versenkten denn auch Marie Kleinert (2) und Sina Flottmann im ersten Viertel weitere Dreier, die deutlich machten, dass für die Bergischen an diesem Abend wenig zu holen sein würde. Im zweiten Viertel setzten sich die Hausherrinnen bereits entscheidend ab. Sie starteten mit einem 10:0-Lauf, der den Vorsprung früh auf über 20 Punkte anwachsen ließ (31:10, 15. Minute). Dann begann auch noch Lia Hilgenfeld mit sechs aufeinanderfolgenden Punkten, ihre Dominanz unter den Körben zu etablieren, so dass am Ende der ersten Hälfte bereits ein 25-Punkte-Vorsprung (40:15) zu Buche stand.

Nach der Pause stockte die Offensive der Talents etwas. Die Dreier wollten nicht mehr fallen, so dass Johanna Mooshage und Lia Hilgenfeld Inside zu Werke gehen mussten. Nur zehn Punkte sollten im dritten Viertel gelingen. Dafür hielten die Frauen von Coach Lindsay Füg ihre defensive Stabilität aufrecht und so gaben sie auch nur elf Zähler ab (50:26). Dafür klickte es dann im letzten Viertel wieder besser. Ein 10:2-Lauf zum Auftakt des Abschnitts, abgeschlossen mit einem Dreier von Laura Brand stellte die Kräfteverhältnisse wieder her (62:28, 35. Minute). Am Ende stand ein jederzeit ungefährdeter 69:32-Erfolg für BonnRhöndorf.

Es spielten:

Bantes (7 Punkte/ 1 Dreier), Scheibinger (7/1), Brand (10/2), von Ass, S. Flottmann (8/1), Hilgenfeld (18), Mooshage (7), Kleinert (12/3)