Letzter Test gegen Mainz erfolgreich
Die Generalprobe für das DBBL-Pokalspiel in Bad Homburg schlossen die Talents BonnRhöndorf mit einem 73:58 (39:23)- Testspielsieg gegen den ASC Theresianum Mainz erfolgversprechend ab. Eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel hatten die Zuschauer im NC Garden eine intensive Partie gesehen, die die Gastgeberinnen im letzten Vierteil endgültig zu ihren Gunsten entschieden.
Das Team von Headcoach Bea Waffenschmied war gegen den Süd-Zweitligisten gut ins Match gestartet und hatte sich direkt absetzen können. Lisa Arz und Greta Gomann setzten offensive Highlights, die Mainzerinnen kamen kaum zum Korb durch. 24:12 hieß es nach zehn Minuten für die Talents, die im zweiten Abschnit nach Alindes Kerlukus Korberfolg gar mit 31:12 vorne lagen (13.). Der BonnRhöndorfer Youngster-Backcourt mit Gomann und Kerluku gab den Takt vor und setzte ASC-Pointguard Tatum Koenig ordentlich zu. Die Mainzer-Importspielerin hatte alle Hände voll damit zu tun, das Spielgerät an die Mitspielerinnen zu verteilen. „Wir haben den Ball gut bewegt“, lobte der Coach das stetig besser funktionierende Zusammenspiel ihrer Schützlinge. Zwei Dreier von Zoe Perlick und Karoline Steffen stellten vor der Pause auf 39:20 für das BonnRhöndorfer Kooperationsteam. Mit einem Buzzer Beater aus der Distanz hatte der ASC jedoch das letzte Wort in der ersten Halbzeit.
Und dieser Korb schien die Gäste zu beflügeln, denn nach dem Wechsel übernahmen die Mainzerinnen die Spielkontrolle. Vier lange Minuten erzielten die Talents keinen einzigen Korb, der ASC kam Punkt für Punkt heran. Am Ende des dritten Viertels war der Vorsprung auf sieben Zähler zusammengeschmolzen (51:44) und Koenig inzwischen 17 Punkte für Ihr Team erzielt. Und es wurde jetzt richtig eng für Waffenschmieds Team. Mainz traf in Person von Charlotte Kriebel hochprozentig von außen, nach 34 Minuten war das Match (58:55) völlig offen. Ein Glück, dass Karo Steffen für BonnRhöndorf gewohnt zuverlässig einnetzte, den Mainzer Dreierregen unterbrach und selbst von außen vollstreckte. Jetzt blieben die Gäste fast vier Minuten ohne Zählbares auf dem Scoreboard.
„Wir haben es unnötig eng werden lassen“, beschrieb Waffenschmied die Schwächephase, die ihr Team dennoch meisterte. Denn die Talents suchten und fanden jetzt den Weg in die Zone. Jule Flottmann, Steffen und Kerluku sorgten für einen 11:0-Lauf ihres Teams, was die Partie entscheiden sollte. Für die Talents hatte Greta Gomann mit 20 Punkten das sicherste Wurfhändchen, das Kampfgericht notierte 13 Punkte für Steffen und je acht für Flottmann und Kerluku.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung heute. Es ist schön zu sehen, wie das Team immer mehr zusammenwächst und auf dem Feld immer besser harmoniert“, freute sich Waffenschmied über den gelungenen Test in heimischer Halle.
Viertelergebnisse: 24:12 / 15:11 /12:21 / 22:14